Intervariety Poodle & American Goldendoodle Zucht

Die Vielfalt der American Goldendoodles

Wir orientieren uns am Badass Breeder Programm (BAB), einem strukturierten Ansatz für die Hundezucht. Ein wesentlicher Bestandteil unserer Aufzucht ist das Dog Super Program, auch bekannt als Early Neurological Stimulation (ENS) und der Early Scent Introduction (ESI).

Fellbeschaffenheit und Aussehen des American Goldendoodles
Eines der attraktivsten Merkmale des American Goldendoodles ist das besondere Fell. Viele Menschen schätzen ihn wegen des geringen Haarausfalls und der hypoallergenen Eigenschaften seines Fells.
Farben und Musterungen
Das Farbenspektrum des American Goldendoodles ist vielfältig und reicht weit über die typischen Gold- und Cremetöne des Golden Retrievers hinaus. Durch das Pudel-Erbe können American Goldendoodles in vielen verschiedenen Farben und Musterungen erscheinen, darunter:
Einfarbig: Creme, Gold, Rot, Schwarz, Schokoladenbraun, Silber, Grau
Mehrfarbig: Parti (zweifarbig), Tricolor (dreifarbig), Phantom (zweifarbige Musterung), Brindle (gestromt), Merle (marmoriert)
Diese Vielfalt macht den American Goldendoodle in seinem Aussehen besonders spannend und individuell.
Fellstruktur und die Felllänge
Der American Goldendoodle kommt in drei verschiedenen Felltypen vor:
Curly/Lockig: Das stark gelockte Fell erinnert an das des Pudels.

Wavy/Wellig: Diese Variante ist wellig, kann sich jedoch in stärker gelocktes Fell entwickeln.
Straight/Glatt: Das gerade Haar ist glatt und pflegeleicht.
Alle American Goldendoodles tragen das Gen für langes Fell (L/L). Da sowohl der Golden Retriever als auch der Pudel langhaarig sind, vererben sie diese Eigenschaft durchgehend an ihre Nachkommen. Das bedeutet, dass alle American Goldendoodle-Welpen von Natur aus ein längeres, weiches Fell haben. Dieses charakteristische lange Fell gibt dem Goldendoodle nicht nur seinen beliebten Plüschtier-Look, sondern macht ihn auch besonders kuschelig.

Größen und Gewicht
Die Größe und das Gewicht des American Goldendoodles hängen von den Elterntieren ab, wodurch es drei Hauptgrößen gibt:
Miniatur Goldendoodle: 36 cm – 43 cm und 7 bis 14 Kilogramm
Medium Goldendoodle: 44 cm – 53 cm und 13 bis 20 Kilogramm
Standard Goldendoodle: 54 cm – 63 cm und 27 bis 45 Kilogramm
Ganz gleich, für welche Größe oder Fellvariante Sie sich entscheiden – der American Goldendoodle ist ein liebevoller und ansprechender Begleiter mit einem einzigartigen Look.

Von Kritzeleien zur Kunst: Die Evolution der American Goldendoodle-Generation
Der Begriff "Doodle" bezeichnet keine eigene Hunderasse, sondern steht für sorgfältig geplante Verpaarungen, die darauf abzielen, die positiven Eigenschaften beider Rassen zu vereinen. Das Ergebnis sind Hybride – keine einfachen Mischlinge.

Es ist gar nicht so einfach, sich in der Genealogie des Goldendoodles auszukennen. Die verschiedenen Generationen können dann mehr Pudel-, Retriever- oder Doodle-Blut haben. Innerhalb dieser Verbindungen wird entschieden, wie die Generationen bezeichnet werden.
F1 American Goldendoodle: Die erste Generation
F1 American Goldendoodle: 50% Pudel & 50% Golden Retriever
Ein F1 American Goldendoodle ist die erste Generation dieser beliebten Hybridrasse und entsteht durch die Kreuzung eines reinrassigen American Golden Retrievers mit einem reinrassigen Pudel. Das Ergebnis ist ein Hund, der zu gleichen Teilen American Golden Retriever und Pudel in seiner Genetik vereint.
Aufgrund der genetischen Vielfalt in dieser ersten Generation können jedoch die äußeren Merkmale stark variieren. Die Fellbeschaffenheit eines F1 Goldendoodles kann gerade, wellig oder lockig sein. Hypoallergene Eigenschaften sind bei dieser Generation nicht garantiert, und es besteht eine gewisse Variabilität im Hinblick darauf, ob sie haaren oder nicht. Dennoch berichten viele Menschen mit leichten Allergien, dass sie gut mit F1 American Goldendoodles zurechtkommen, da die Fellstruktur oft weniger Allergene freisetzt als bei anderen Hunderassen.
F1 American Goldendoodles profitieren vom sogenannten Heterosis-Effekt. Dies bedeutet, dass die Nachkommen zweier reinrassiger Hunde tendenziell gesünder sind als ihre reinrassigen Eltern, da die genetische Vielfalt größer ist und die Wahrscheinlichkeit genetischer Defekte geringer.  Da sie so unterschiedlich ausfallen, ist jeder Hund ein Unikat.
F1B American Goldendoodle
F1 American Goldendoodle: 75% Pudel & 25% American Golden Retriever
Ein F1B-American Goldendoodle entsteht durch die Kreuzung eines American Goldendoodles der ersten Generation (F1) mit einem reinrassigen Pudel. Durch diese Kombination enthält der Hund etwa 75 % Pudel- und 25 % American Golden Retriever-DNA. Der Sinn dieser Rückkreuzung liegt darin, die positiven Eigenschaften des Pudels stärker hervorzuheben, wie ein allergikerfreundliches und weniger haarendes Fell. Diese Generation bietet eine ideale Wahl für Menschen, die sich einen American Goldendoodle mit diesen vorhersehbaren, wünschenswerten Merkmalen wünschen.

Der Begriff "F1B" beschreibt dabei eine Rückkreuzung der ersten Generation. Das „F“ steht für "Filialgeneration", also eine Kreuzung, und die „1“ kennzeichnet die erste Mischgeneration. Das „B“ deutet darauf hin, dass diese Generation mit einer der ursprünglichen Elternrassen zurückgekreuzt wurde – im Falle des Goldendoodles meist mit einem Pudel.
F1BB American Goldendoodle
F1 American Goldendoodle: 87,5% Pudel & 12,5% American Golden Retriever
Der F1BB American Goldendoodle ist das Ergebnis einer sorgfältigen Zucht, bei der ein F1B American Goldendoodle erneut mit einem reinrassigen Pudel gekreuzt wird. Diese doppelte Rückkreuzung sorgt dafür, dass der Welpe in seiner genetischen Zusammensetzung zu etwa 87,5 % Pudel und nur 12,5 % American Golden Retriever entspricht. Dadurch kommt er dem reinrassigen Pudel sehr nahe und trägt dessen Eigenschaften stark in sich.
Für Menschen mit Allergien ist der F1BB American Goldendoodle oft die beste Wahl. Durch den hohen Pudelanteil im Erbgut ist sein Fell besonders hypoallergen und verliert kaum Haare. Dies macht ihn zu einem idealen Begleiter für Allergiker oder Menschen, die in ihrem Zuhause nur wenig Fell finden möchten.
Das dichte, lockige Fell des F1BB American Goldendoodle hat nicht nur den beliebten Teddy-Look, sondern benötigt auch besondere Pflege. Regelmäßiges Bürsten ist notwendig, um Verfilzungen zu verhindern und das Fell gesund zu halten. Diese besondere Zuchtlinie ist aufgrund der aufwändigen Züchtung und der besonderen Eigenschaften oft etwas kostspieliger, doch für viele lohnt sich die Investition in einen pflegeleichten, allergikerfreundlichen Hund.
F2 American Goldendoodle
Ein F2 American Goldendoodle entsteht durch verschiedene Kreuzungskombinationen, wie z. B. F1 x F1, F1 x F1B oder F1 x F2. Da diese zweite Generation genetisch vielfältiger ist, können Aussehen und Eigenschaften der Welpen stark variieren, was sie weniger vorhersehbar macht.
Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, keine F2 Goldendoodles zu züchten, um sicherzustellen, dass unsere Hunde die gewünschten und konstanten Merkmale eines Goldendoodles aufweisen.
F2B American Goldendoodle
Der F2B American Goldendoodle entsteht durch die Rückkreuzung eines F2 American Goldendoodles mit einem reinrassigen Pudel. Diese Zucht führt dazu, dass der F2B im Durchschnitt etwa 62,5 % Pudel- und 37,5 % Golden Retriever-DNA aufweist. Der genaue Anteil kann jedoch je nach Herkunft des F2-Elternteils variieren, was zu einer gewissen Vielfalt in den Merkmalen führt.
Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, keine F2B Goldendoodles zu züchten.
Die Zucht von F1B/ F1BB Goldendoodles bietet eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass die Welpen die begehrten Eigenschaften des Pudels erben, wie das lockige und hypoallergene Fell.