Parti-Pudel:
Eine Zeitreise zu einer klassischen
Färbung
Willkommen in
der faszinierenden Welt der Parti-Pudel, einer besonderen
Färbung, die nicht nur aufregend, sondern auch historisch
bedeutsam ist. Tauchen Sie ein in die Geschichten vergangener
Jahrhunderte und entdecken Sie die Schönheit dieser
einzigartigen Pudel.
Historische Wurzeln: Parti
bezieht sich auf die auffällige Färbung von Pudeln, die teils
weiß und teils schwarz, braun, rot oder blau ist. Dies ist
jedoch keineswegs eine moderne Modeerscheinung. Im Gegenteil,
Parti-Pudel sind eine sehr alte Form der Rasse. Gemälde und
Zeichnungen aus den 1800er Jahren und sogar aus dem Jahr 1631,
wie das Werk von Rembrandt, zeigen eindeutig die Anwesenheit
von braun-weißen oder schwarz-weißen
Parti-Pudeln.
Einst unerwünscht: Mit dem
Aufkommen von Hundeausstellungen und der gezielten Zucht auf
ein bestimmtes Aussehen geriet die Parti-Färbung in Verruf. Was
einst als klassisch galt, wurde als unerwünscht betrachtet.
Parti-Pudel galten als nicht den Zuchtstandards entsprechend,
und ihre Färbung wurde bei Ausstellungen nicht
bevorzugt.
Vererbung und Vielfalt:
Interessanterweise können Parti-Pudel in Würfen aus zwei
einfarbigen Pudeln auftauchen. Dies führt zu faszinierenden
Würfen, die sowohl einfarbige als auch gefleckte Welpen
enthalten können. Trotz des anfänglichen Verbots der
Parti-Färbung durch den American Kennel Club (AKC) achten
einige Züchter heute darauf, diese einzigartige Färbung gezielt
auszuwählen und zu züchten.
AKC-Verbot und
Beliebtheit: Der AKC verbietet derzeit Parti-Pudel auf
Ausstellungen, aber das hindert sie nicht daran, registriert zu
werden. Die Beliebtheit dieser Hunde wächst, und viele
Hundehalter schätzen die auffällige Färbung. Tatsächlich werden
Parti-Pudel oft genauso schnell oder sogar schneller verkauft
als ihre einfarbigen Artgenossen.
Einzigartige Schönheit und
Nachfrage: Die charakteristische Musterung der
Parti-Pudel verleiht ihnen eine einzigartige Schönheit. Trotz
der geringeren Beliebtheit bei Ausstellungszüchtern sind sie
bei Hundehaltern äußerst begehrt. Ihre Färbung ist nicht nur
ein ästhetisches Merkmal, sondern auch ein Zeichen ihrer
historischen Bedeutung.
Fazit: Parti-Pudel sind mehr
als nur Hunde mit auffälliger Färbung. Sie sind lebendige
Geschichtsbücher, die eine Zeitreise zu den Anfängen der
Pudelzucht ermöglichen. Ihre Beliebtheit unter Hundehaltern
wächst stetig, und sie werden zu geliebten Begleitern, die
nicht nur äußerlich, sondern auch historisch faszinierend sind.
Entdecken Sie die Welt der Parti-Pudel und lassen Sie sich von
ihrer Einzigartigkeit verzaubern!
Harlekin-Pudel:
Die faszinierende Welt zweifarbiger
Eleganz
Willkommen in
der einzigartigen Welt der Harlekin-Pudel, wo die faszinierende
Zweifarbigkeit eine besondere Schönheit und Geschichte in sich
trägt. Lassen Sie uns eintauchen in die Details, die den Charme
dieser Hunde ausmachen.
Historische Wurzeln und
internationale Anerkennung: Die Harlekin-Farbe ist zwar
nicht von der FCI anerkannt, jedoch in Deutschland, der
Tschechischen Republik und Österreich als "Mehrfarbig"
akzeptiert. Diese farbenfrohe Variante ist in internationalen
Ausstellungen nicht zugelassen, jedoch auf nationalen Bühnen
präsentierbar und bewunderbar.
Verbreitung in verschiedenen
Pudelgrößen: Während Toy-, Zwerg- und Kleinpudel bereits
seit Jahren in der Harlekin-Variante existieren, ist diese
Farbe bei Großpudeln erst seit wenigen Jahren anzutreffen. Die
Seltenheit bei Großpudeln macht sie besonders begehrenswert und
einzigartig.
Historische Belege und
Gemälde: Die Existenz des gefleckten Pudels reicht weit
zurück. Gemälde von Künstlern wie George Stubbs aus dem 18.
Jahrhundert illustrieren bereits Harlekin-Pudel, die als "Le
grand Barbet" bekannt waren. Obwohl diese Zeichnungen
existierten, wurde die Harlekin-Farbe nie im Standard
berücksichtigt.
Wiederbelebung in Amerika als
"Parti-Pudel": In den USA haben viele Züchter begonnen,
die Harlekin-Farbe neu zu beleben. Dort werden zweifarbige
Pudel als "Parti-Pudel" bezeichnet. Diese Wiederbelebung hat
dazu geführt, dass Harlekin-Pudel wieder in den Fokus gerückt
sind, obwohl sie bei internationalen Ausstellungen nicht
präsentiert werden dürfen.
Der Standard für
Harlekin-Pudel:
Weiß dominiert, scharf abgegrenzt von
Schwarz.
Schwarzer
Kopf mit erlaubter feiner weißer Linie oder
Tupfer.
Ideale
Zeichnung am Körper zeigt zwei oder drei schwarze
Platten.
Farbverteilung: Vorzugsweise 80% Weiß / 20%
Schwarz.
Pigmentierung entwickelt sich bis zu zwei
Jahren.
Unterscheidung zwischen Mantelschecken und
Plattenschecken.
Mantelschecken und
Plattenschecken:
Mantelschecken haben einen weißen Kragen oder
durchgehende schwarze Rückendecke.
Farbverhältnis bei Mantelschecken: ca. 60%
Weiß / 40% Schwarz.
Plattenschecken haben mehr Weiß und klar
abgegrenzte schwarze Platten auf dem
Rücken.
Farbverhältnis bei Plattenschecken: ca. 80%
Weiß / 20% Schwarz.
Einzigartige Schönheit und
Anziehungskraft: Harlekin-Pudel beeindrucken durch ihre
einzigartige Färbung und charmante Persönlichkeit. Obwohl sie
bei internationalen Ausstellungen nicht teilnehmen können,
erfreuen sie sich bei Hundeliebhabern großer Beliebtheit und
werden oft wegen ihrer Seltenheit
geschätzt.
Fazit: Die Welt der
Harlekin-Pudel ist geprägt von einer reichen Geschichte und
einer faszinierenden Färbung. Diese Hunde sind nicht nur
ästhetisch ansprechend, sondern tragen auch das Erbe
vergangener Jahrhunderte in sich. Entdecken Sie die
einzigartige Eleganz der Harlekin-Pudel und lassen Sie sich von
ihrer Farbenpracht verzaubern!
Phantom-Pudel: Subtile
Eleganz mit Akzenten
Der Phantom-Pudel
beeindruckt mit einem einfarbigen Fell, das durch kleine
Akzentbereiche einer Sekundärfarbe auf Brust, Augenbrauen oder
Beinen verfeinert wird. Diese subtile und elegante Färbung
verleiht dem Hund eine zeitlose Anmut und Schönheit. Viele
Phantom-Pudel teilen ähnliche Muster, die ihre zeitlose Eleganz
betonen.